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Erfahrungsaustausch mitteleuropäischer Wettbewerbsbehörden zur Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette

Am 14.2.2023 fand auf Initiative der BWB ein Erfahrungsaustausch mehrerer Wettbewerbsbehörden statt, die mit dem Vollzug der Bestimmungen zur Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette (UTP „Unfair Trade Practices“) betraut sind, statt.

Mit der Richtlinie (EU) 2019/633 (UTP-RL), welche in Österreich durch eine Novelle des Faire Wettbewerbsbedingungen Gesetzes umgesetzt wurde, wurden EU-weite Mindeststandards geschaffen, um problematischen Praktiken von Käufern gegenüber ihren Lieferanten, die aus einem Ungleichgewicht hinsichtlich ihrer Verhandlungsmacht resultieren, entgegenzutreten.

An dem Treffen nahmen Behördenvertreter:innen aus Kroatien, Rumänien, Slowenien, der Tschechischen Republik und Österreich teil. Es ist beabsichtigt, derartige regionale Treffen regelmäßig durchzuführen. Das österreichische Fairnessbüro nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil.

Dazu erklärte die interimistische Generaldirektorin für Wettbewerb, Dr. Natalie Harsdorf-Borsch:

Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch unter den Durchsetzungsbehörden sind unverzichtbar für eine effiziente Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette. Es ist daher erfreulich, dass die teilnehmenden Behörden derartige regionale Treffen institutionalisieren wollen.