Generaldirektorin für Wettbewerb

Dr. Natalie Harsdorf-Borsch LL.M.

Beruflicher Werdegang:

Im November 2023 wurde Drin. Natalie Harsdorf-Borsch LL.M. (geb. 1985) auf Vorschlag der Bundesregierung vom Bundespräsidenten zur Generaldirektorin der Bundeswettbewerbsbehörde ernannt. Davor leitete Dr. Natalie Harsdorf-Borsch LL.M. als stv. Generaldirektorin und Geschäftsstellenleiterin seit 1.12.21 bereits geschäftsführend die Bundeswettbewerbsbehörde.

Seit 2009 ist sie in verschiedenen Funktionen in der BWB tätig, ua als Geschäftsstellenleiterin, stv. Geschäftsstellenleiterin und Leiterin der Rechtsabteilung, sowie als Ermittlerin und Einsatzleiterin.

Harsdorf-Borsch war sowohl in der Generaldirektion für Wettbewerb in Brüssel als auch am Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg als nationale Expertin tätig. Ihr Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie in Wien, Dublin und Brügge, sie promovierte im Zivilprozessrecht. An der Universität Wien war sie als Studienassistentin am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung tätig.

Sie ist Lehrbeauftragte für Kartellrecht in Wien und Innsbruck. Natalie Harsdorf-Borsch ist Mitherausgeberin des im Dezember 2022 im Linde Verlag erschienenen umfassenden Kommentars zum österreichischen Kartellrecht. 2018 hat sie das Women in Competition Law Network Austria mitbegründet.

2022 erhielt Natalie Harsdorf-Borsch den Award Juristin des Jahres als erste Frau im öffentlichen Dienst. 2018 wurde sie ins Competition Bureau der OECD gewählt. Zusätzlich wurde sie mit der Rolle als Koordinatorin des OECD Competition Bureaus gegenüber der UNCTAD betraut und wurde in dieser Funktion bis heute mehrfach wiedergewählt. Seitens des ECN wurde sie 2023 für zwei Jahre in die High Level Group des Digital Markets Act gewählt.


Weitere Funktionen:

  • Lehrbeauftragte für Kartellrecht an der Universtät Wien und dem Management Center Innsbruck 
  • OECD Competition Committee Coordinator with UNCTAD
  • DMA High Level Group

Publikationen