"Die heutige Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes, mit dem die österreichische Buchpreisbindung für unvereinbar mit dem EU-Binnenmarkt erklärt wurde, ist ein weiterer Schritt für einen freien und fairen Wettbewerb im Buchhandel", erklärte Dr Theodor Thanner, Generaldirektor für Wettbewerb, in einer ersten Stellungnahme.
Ausländische Verleger und österreichische Importeure können nun Bücher ohne Preisvorgaben nach Österreich einführen. Die Entscheidung des EuGH kommt letztlich Konsumenten, die Bücher in Österreich kaufen, zugute. Viele der in Österreich verkauften Bücher stammen nämlich aus Deutschland, wo sie zum Teil billiger verkauft werden. Aufgrund der nun festgestellten EU-widrigen österreichischen Buchpreisbindung war es bislang österreichischen Importeuren untersagt, Bücher auch in Österreich zu diesen - niedrigeren - deutschen Preisen anzubieten.
Die Entscheidung des EuGH finden Sie hier: